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Chronik zu "Bilder meiner Kindheit" (Teil 5)

„Ach, du liebe Zeit“

… möchte man ausrufen. Das Buch ist bereits fertig, und nun überschlagen sich die Ereignisse. Wieder einmal werden wir belehrt, dass man Dinge zwar fein planen kann, es dann aber doch ganz anders kommt. Die aktuelle Geschichte um die Biografie herum scheint so tragisch zu werden wie die gesamte Kindheit des großen Bruders. Einzelheiten dazu gehören aber nicht hierher. Meine persönliche Betroffenheit kann ich jedenfalls nicht abschalten - es ist das Los einer Biografie-Autorin.

Die Zeit drängt

Zurück zum Ablauf: Das Layout ist fertig. Jetzt kommt die Kontrolle. Gefühlte 100 Mal schaue ich mir jede einzelne Seite an, prüfe, korrigiere, probiere andere Bildausschnitte, überprüfe den Gesamteindruck. Der Auftraggeber erhält meine pdf (früher die Druckfahne), die er online betrachten kann. Von Vorteil ist, dass er sich vor ein paar Jahren in das Web eingearbeitet hat und damit umzugehen weiß. Mittlerweile wagen sich glücklicherweise immer mehr der Älteren an den Computer, um es nicht mehr nur ihren Kindern zu überlassen, wenn etwas im Netz nachgeschaut werden soll. Das mag sich anhören wie eine Feststellung aus dem letzten Jahrzehnt, ist aber so.

Des Weiteren verfügt er über eine gut funktionierende Internet-Verbindung, auch das ist nicht selbstverständlich im Jahr 2012. Persönliche Besuche und Autofahrten würden uns ganz schön Zeit kosten. In diesem Fall ist sie nämlich denkbar knapp.

Der Fotobuch-Druck selbst erfolgt ruckzuck. Im Lauf von mehr als zehn Jahren - ja, so lange gibt es (zumindest für mich) schon Fotobuch-Software, habe ich unter all den Anbietern meine persönlichen Favoriten ausgemacht, die absolut zuverlässig sind und hundertprozentige Qualität liefern.

Fortsetzung folgt